Rezensionen

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Freies Sticken. Mit Nadel und Faden eine eigene Sprache finden

Wälchli Keller, Barbara: Freies Sticken. Mit Nadel und Faden eine eigene Sprache finden. Aarau u.a., AT Verlag, 2023. 141 S., zahlr. farbige Abb. ISBN 978-3-03902-212-0

Cover Freies Sticken klein

Mit und in diesem Buch zeigt Barbara Wälchli Keller die Vielfalt einer Technik, die oft nur in Zusammenhang mit verzierten Tischtüchern und dekorativen Bildern gesehen wird. Sie versteht das Sticken als Möglichkeit des kreativen Ausdrucks mit vielen gestalterischen Möglichkeiten und Freiheiten. Die Autorin arbeitete nach ihrer Ausbildung zur Textildesignerin an der Schule für Gestaltung / Basel im „Atelier pluridisciplinaire d`expression plastique“ in der Nähe von Aix-en-Provence als technische Assistentin der Professoren für Handweberei und Tapisserie. Zurück in der Schweiz leitete sie die Webschule der Heimatwerkschule in Richterswil. Danach unterrichtete sie an der kleinsten Gewerbeschule der Schweiz in Sta. Maria (Val Müstair) angehende Gewebegestalterinnen in Theorie und Gestaltung sowie Textilinteressierte in unterschiedlichen Kursen im In- und Ausland. Von ihrer Begeisterung für Fäden und ihrem Engagement zeugt auch der Aufbau einer textilen Stiftung zur Ausbildung in Myanmar, die nach dem Militärputsch aufgegeben werden musste. Weiterlesen... DOWNLOAD

Text: © Dorit Köhler
Dorit Köhler für netzwerk mode textil e. V. (online seit 25.02.2024)

 

Fäden. Material Mythen & Symbole

Draiflessen Collection Gmbh (Hg): Fäden. Material Mythen & Symbole. Ausstellungskatalog Draifles-sen Collection Mettingen. Köln, Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König, 2023. 175 S., 82 färb. Abb., ISBN 978-3-7533-0494-6 (DE)

Fäden cover klein

Wenn es um das Thema Faden in der Bildenden Kunst geht, so liegt es auf der Hand, zuerst einmal bei den antiken Mythen nachzuschlagen. Viele existentielle Fragen werden dort anhand der Fadenthematik abgehandelt. Moiren spinnen den Lebensfaden, Ariadne rettet ihren Geliebten Theseus mittels Faden aus einem Labyrinth und Arachne fordert die Göttin Athene mit zahlreichen Fäden zu einem Webwettbewerb heraus. Weil in diesen Mythen bis heute aktuelle Menschheitsthematiken verhandelt werden, scheint es nur folgerichtig, das Grundkonzept der Ausstellung und des Katalogs daran auszurichten. Und das mit Bravour. Schon der offene Buchrücken verweist subtil auf den Faden und erlaubt durch die sichtbare Fadenheftung einen tieferen Einblick in die Buchmacherkunst. Drei Essays nähern sich aus unterschiedlichsten Perspektiven dem Thema Faden in der Kunst an. Birte Hinrichsen beleuchtet den weltweiten Aufbruch des Textilen von den 1960er Jahren bis heute. Weiterlesen... DOWNLOAD

Text: © Monika Keller
Monika Keller für netzwerk mode textil e. V. (online seit 11. Februar 2024)

 

Der Totenkopf als Motiv. Eine historisch-kulturanthropologische Analyse zwischen Militär und Moden

Ruda, Adrian: Der Totenkopf als Motiv. Eine historisch-kulturanthropologische Analyse zwischen Militär und Moden. Hrsg als Band 4 in der Reihe mode global von Burcu Dogramaci. Köln (Böhlau Verlag) 2023. 610 Seiten mit 347 meist farb. Abb., gebunden. ISBN 978-3-412-52890-4.

Ruda Totenkopf klein

Das Buch hat fraglos Gewicht, sowohl dinghaft als auch inhaltlich. Thematisch handelt es sich um eine umfassende sowohl in die Breite und als auch die Tiefe gehende Analyse des im 21. Jahrhundert omnipräsenten Totenkopfmotivs („skull-mania“), das als modisches Phänomen zwar in den Medien häufig beschrieben, launig oder sachlich erörtert, teils auch gedeutet wurde, dies aber, aus Sicht des Autors, meist nur oberflächlich und ungenügend. Die Verwendung des Motivs in der Massenmode und der High Fashion würde dabei - weitgehend einvernehmlich - auf die christliche Ikonografie und Bildwelten des mexikanischen Totenfestes und der fiktionalen Kostüme von Piraten zurückgeführt. Der militärische Aspekt fände hingegen, wenn überhaupt, nur am Rande Erwähnung. Adrian Ruda, Historiker und Kulturanthropologe, entschied sich, der Verwendung des Totenkopfs - auf T-Shirts gedruckt, auf Hosen gestickt, als Schmuck gefertigt u.v.m. - auf den Grund zu gehen, und zwar unter besonderer Berücksichtigung des Totenkopfmotiv im historischen Militärwesen. Denn, so seine Einschätzung nach Durchsicht der aktuellen Verwendung des Motivs in der Mode: „Militärische Ikonografie zeigt sich als vielversprechendes kulturwissenschaftliches Forschungsfeld mit Gegenwartsbezug“ (18). Mit seiner hier vorliegenden, als Sachbuch im Böhlau Verlag verlegten Doktorarbeit, ging er das Wagnis ein, sich mit einem seit vielen Jahrhunderten existenten, je nach Kontext und Zeit unterschiedlich zu lesenden, mehrdeutigen Sujet, für das bereits zahlreiche Veröffentlichungen vorliegen, auseinanderzusetzen. Ruda nennt diese Zeichen-Modifikationen „motivgeschichtliche Wanderungen“ (21). Weiterlesen... DOWNLOAD

Text: © Gundula Wolter
Gundula Wolter für netzwerk mode textil e. V. (online seit 11. Februar 2024)

 

Faserwerkstatt. Traditionelle Textiltechniken mit natürlichen Materialien

Fischer, Doris: Faserwerkstatt. Traditionelle Textiltechniken mit natürlichen Materialien. Aarau u.a., AT Verlag, 2023. 303 S., zahlr. farbige Abb. ISBN 978-3-03902-188-8

Titel Faserwerkstatt klein2

 Mit diesem Buch legt Doris Fischer eine sehr ausführliche und fundierte Übersicht von zum Teil lange in Vergessenheit geratenen Textiltechniken, die eine Zeitspanne von der Steinzeit bis in die Jetztzeit umfassen, vor. Die Autorin ist archäologische Grabungstechnikerin und beschäftigt sich seit langer Zeit sehr praxisorientiert mit der Wiederentdeckung und der Vermittlung von textilen Handwerkstechniken und schreibt selbst, dass die Idee zu diesem Buch aus dem Mangel an Literatur zur Umsetzung seltenerer Textiltechniken kam. Die Gliederung des Werkes sollte ursprünglich nach Regionen erfolgen – es stellte sich im Verlauf der Forschungen jedoch heraus, dass interessanterweise sehr ähnliche oder sogar gleiche Techniken, wie z.B. das Kettmaschenhäkeln oder die Diagonalgeflechte an unterschiedlichen Orten nachzuweisen sind. Dies steht in Verbindung damit, dass es sich bei vielen alten Textiltechniken um ein kulturelles Erbe handelt, das vom Aussterben bedroht ist und sich nur an wenigen Orten erhalten konnte. Der Bedeutung des Erhalts und der Wiederentdeckung dieses bedeutsamen kulturellen Schatzes trägt Doris Fischer mit ihrem Buch Rechnung, und so fasst sie die ausgewählten Themen nach technologischen Merkmalen zusammen. Weiterlesen... DOWNLOAD

Text: © Dorit Köhler
Dorit Köhler für netzwerk mode textil e.V. (online seit 26. November 2023)

 

Historisch figürliche Baumwolldruckstoffe im Kontext von Herstellen, Verwenden, Sammeln, Ausstellen und Vermitteln

Katrin Lindemann: Historisch figürliche Baumwolldruckstoffe im Kontext von Herstellen, Verwenden, Sammeln, Ausstellen und Vermitteln. Baden-Baden 2021, Tectum/Nomos, 574 Seiten mit Abbildungen, ISBN 978-3-8288-4500-8

Historisch figürliche Baumwolldruckstoffe

Baumwolldruckstoffe entstanden ab der Mitte des 18. Jahrhunderts und wurden in kurzer Zeit zu einem Massenprodukt und einem Antrieb für die Entwicklung der Frühindustrialisierung. Trotz ihrer Bedeutung werden sie in der Forschung nur wenig beachtet. Da damit Werke zur Identifizierung und Kontextualisierung fehlen, sind sie auch in musealen Sammlungen weniger prominent. Diese Lücke schließt der vorliegende Band, der sich als umfassendes Grundlagenwerk mit der Erforschung von Baumwolldruckstoffen und Ausstellungskonzepten beschäftigt. Weiterlesen im Bayerischen Jahrbuch für Volkskunde >

Text: © Melanie Burgemeister
Melanie Burgemeister für Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde (online seit 14. September 2023)
Mit freundlicher Genehmigung der Rezensentin

 

Paris to New York: The Transatlantic Fashion Industry in the Twentieth Century

Pouillard, Véronique: Paris to New York: The Transatlantic Fashion Industry in the Twentieth Century. Cambridge, MA: Harvard University Press, 2021. 324 S. 19 s/w Abb. Hardcover. ISBN 978-0-6742-3740-7.

Pouillard cover klein

Die globale Modeindustrie gehört zu den besonders dynamischen Wirtschaftssektoren. Die wichtigsten Zentren von Kreativität und Design liegen bis jetzt in Europa und den USA. Die Produktion erfolgt überwiegend in Asien, zunehmend auch in Nordafrika und Osteuropa. Den globalen Markt dominiert das Luxusgüter-Konglomerat LVMH (Moët Hennessy – Louis Vuitton) mit 75 Marken, darunter Dior, Givenchy und Tiffany. Zum – ebenfalls französischen – Kering-Konzern gehören u.a. Gucci und Balenciaga. Im Fast-Fashion-Segment belegen die europäischen Konzerne Inditex (Zara) und Hennes und Mauritz (H&M) die Spitzenplätze. Amerikanische Marken wie Ralph Lauren beherrschen den Markt für anspruchsvolle Sportswear. Die Historikerin Véronique Pouillard legt eine faktenreiche Studie über die Geschichte der transatlantischen Mode- und Luxusgüterindustrie vor. Der Schwerpunkt liegt auf der Damenmode. Die Autorin lehrt Internationale Geschichte an der Universität Oslo. Sie ist als Expertin für europäische Modegeschichte und die Geschichte des Luxus ausgewiesen. Ihre Studie ist fest in der Wirtschaftsgeschichte verankert, schließt soziokulturelle Gesichtspunkte allerdings nicht aus. Mit dem Fokus auf die Wirtschaft stärkt Pouillard einen neueren Strang der wissenschaftlichen Modegeschichtsschreibung, der nicht kreative und ästhetische Aspekte in den Mittelpunkt stellt, sondern die ökonomische und organisatorische Seite der Branche beleuchtet. Weiterlesen... Download

Text: © Rose Wagner
Rose Wagner für netzwerk mode textil e.V. (online seit 8. Oktober 2023)

 

Tiepolo und das Kostüm: Konstruktion von Geschichte im Historienbild

Korte,Torsten: Tiepolo und das Kostüm: Konstruktion von Geschichte im Historienbild. Verlag Gebr. Mann, 332 S. m. 113 Farb- u. 1 sw-Abb., 14 × 21 cm, Hardcover, Berlin 2023. ISBN 9783786128922.

Korte Tiepolo klein

Das Desiderat vieler zur Kleidungs- und Modegeschichte Forschenden, ihre Disziplin von der ihr seit dem 19. Jh. zugewiesenen Rolle als „Hilfswissenschaft“ zu emanzipieren, scheint sich step by step zu erfüllen. So interessieren sich in jüngster Zeit zunehmend Kunsthistoriker*innen für Kleiderfragen zur Entschlüsselung von Gemälden, ihrer Intention und Rezeption. Seit Philipp Zitzlspergers grundlegendem Werk „Dürers Pelz und das Recht im Bild. Kleiderkunde als Methode der Kunstgeschichte“, Berlin 2008, erschienen weitere Publikationen von Kunsthistoriker*innen, die die von Zitzlsperger propagierte „Kleiderargumentation" aufgriffen und für ihr Forschungsgebiet mit Erfolg anwandten, wie zum Beispiel Maria Merseburger in „Gemalte Gewandung im Florentiner Quattrocento. Ghirlandaios Tornabuoni-Kapelle“, Berlin 2018. Torsten Korte hat nun vier Werke von Giambattista Tiepolos unter kleidergeschichtlichen Aspekten unter die Lupe genommen. Sein Interesse als Kunsthistoriker gilt hierbei der „Konstruktion von Geschichte im Historienbild“, für die er die vom Maler getroffene Kleiderwahl der Protagonist:innen für entscheidend hält. Weiterlesen... Download

Text: @ Gundula Wolter
Gundula Wolter für netzwerk mode textil e. V. (online: 25. Juni 2023)

 

What Shall I Wear? The What, Where, When, and How Much of Fashion

McCardell, Claire: What Shall I Wear? The What, Where, When, and How Much of Fashion. Abrams, 2022, New York (aktual. Neuauflage der Originalausg. von 1956), 160 S., zahlr. farb. u. s/w. Abb. ISBN‎ 978-1-4197-6383-0

McCardell Book Cover klein

Claire McCardell (1905-1958) war die einflussreichste amerikanische Sportswear-Designerin des 20. Jahrhunderts. Ihre Ready-to-Wear-Mode war bequem und funktional und trotzdem lässig-chic, zudem war sie erschwinglich. Sie war der Inbegriff des „American Look“. McCardell entwarf Kollektionen mit kombinierbaren Einzelteilen, übernahm Elemente aus der Männer- und Arbeitskleidung und setzte Taschen und Raglan-Ärmel zur Erhöhung des Tragekomforts ein. Viele ihrer Entwürfe gaben keine fixierte Kontur vor, sondern konnten gewickelt oder gerafft werden und ließen durch Gürtel, Schärpen oder Bänder eine individuelle Bestimmung der Taillenweite und Anpassung an unterschiedliche Körperformen zu. Korsetts und stützende Unterbauten gab es bei ihr nicht. Ihre Design-Prinzipien legte sie 1956 in „What Shall I Wear?“ ausführlich dar. Das Buch war ein Verkaufserfolg. Nun wurde es neu aufgelegt. Weiterlesen... Download

Text: © Rose Wagner
Rose Wagner für netzwerk mode textil e.V. (online seit 10. April 2023)

 

Responsive Design Ethiopia – Weaving in Architecture Fashion Design

Nicola Borgmann, Juliane Kahl, Karl Borromäus Murr: Responsive Design Ethiopia – Weaving in Archi-tecture Fashion Design. Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim), 2022; 192 Seiten kart. ISBN: 978-3-9821727-3-6

Responsive Design klein

Design als Instrument zur Verbesserung von Lebensbedingungen und zur Überwindung von Grenzen – diesen Ansatz verfolgen die Architektin Nicola Borgmann und Juliane Kahl, Leiterin des Responsive Fashion Institutes. Im Jahr 2017 haben beide das interdisziplinäre und internationale Projekt Responsive Design Ethiopia ins Leben gerufen und in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba bereits ein Jahr zuvor begonnen, mehrtägige offene Workshops und kreative Hackathons durchzuführen. Im Fokus stand eine der ältesten Techniken zur Herstellung textiler Flächengebilde: die Weberei. Europäische und äthiopische Architekt*innen, Designer*innen, Künstler*innen, Studierende, Handwerker*innen und Soziolog*innen haben hierzu ihr Wissen und ihre Kreativität gebündelt und sind zu beeindruckenden Ergebnissen gekommen. Diese und auch der dazugehörige schöpferische Prozess werden in Wort und Bild in der Publikation „Responsive Design Ethiopia – Weaving in Architecture Fashion Design” dokumentiert. Weiterlesen... Download

Text: © Gerlind Hector
Gerlind Hector für netzwerk mode textil e. V. (online seit 10. April 2023)

 

VER-KLEIDEN. Was wir tun, wenn wir uns anziehen

Barbara Vinken: VER-KLEIDEN. Was wir tun, wenn wir uns anziehen. Frühlingsvorlesung 2022, Reihe UNRUHE BEWAHREN, Frühlings- und Herbstvorlesungen der Akademie Graz, hrsg. Von Astrid Kury, Thomas Macho und Peter Strasser. Wien, Salzburg, Residenz Verlag, 2022. 93 S., 7 s/w Abb. ISBN 978-3-7017-3570-9.

VER KLEIDEN klein

Barbara Vinken ist eine der bekanntesten deutschen Literaturwissenschaftlerinnen, die sich mit ihrer 1994 erschienenen Monografie Mode nach der Mode. Kleid und Geist am Ende des 20. Jahrhunderts auch in dem bis dato in Deutschland sehr unterentwickelten Fach der Modetheorie einen Namen machte. Seit 2004 lehrt sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München als Professorin für Allgemeine Literaturwissenschaft und Romanische Philologie und frönt von Zeit zu Zeit ihrer großen Leidenschaft, dem neugierigen Blick auf modisches Doing Gender. Anknüpfend an ihr letztes Buch über Mode - Angezogen. Das Geheimnis der Mode (2013) - führt sie in ihrer Frühlingsvorlesung 2022 an der Akademie Graz ihre Sicht auf die Bedeutung von Kleidermoden für Mann und Frau in Geschichte und Gegenwart weiter aus, mit dem Fokus auf Sex und Gender, neutrales Menschsein und Self-Fashioning. Weiterlesen... Download

Text: © Gundula Wolter
Gundula Wolter für netzwerk mode textil e. V. (online: 5. Februar 2023)