Tagungen Vorschau
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Under The Looking Glass
Amsterdam (NL) > 20.-21.04.2023
On the 20th and 21st of April 2023 the Rijksmuseum is holding the international symposium ‘Under the looking glass: object-related research in museum costume-/ fashion collections’, where national and international speakers (curators, conservators, researchers) will present their approved and new research methods. Recent technological and scientific developments have opened new possibilities. Aim of the symposium: an open discussion about the pro’s and con’s.
This symposium marks the departure of Bianca M. du Mortier, who is retiring in April after 43 years as curator of Costume.
VISIT TO VERMEER
A visit to the highly anticipated Vermeer exhibition is included in the conference.
Registration > is now open and the preliminary programme > is online.
During the symposium speakers (curators, conservators, researchers) from at home and abroad will present their longstanding and new research methods. The aim is to consider, to inspire, to question and to discuss what the future of object-related research of our collections might have in store for us.
We very much hope for your active participation in the debate while maintaining an open and amicable atmosphere.
Tickets for the two-day symposium (including a visit to the Vermeer exhibition on 20 April) are available:
Early bird: € 225 (only 100 tickets)
Late fee: € 255
Student: € 60 (upon presentation of a valid student ID card or registration)
Veranstalter/ Ort
Rijksmuseum
Museumstraat 1
Amsterdam
Niederlande
Promovieren im Hier und Jetzt – Über die Situiertheit von Doktorand*innen reden!?
Marburg (D) > 21.06. - 22.06.2023
Corona, Klima, Krieg … Promovieren, egal ob auf einer Landesstelle an der Universität, auf Projektstellen, mit Stipendium, nebenberuflich oder im Rahmen einer Anstellung außerhalb der akademischen Welt, wird durch die vergangenen, aktuellen und zukünftigen Krisen(-Prognosen) beeinflusst. Im Sinne von situated knowledges (Haraway) korrelieren diese aber auch mit den ganz alltäglichen und individuellen Lebensumständen sowie Selbst- und Fremdzuschreibungen der Doktorand*innen.
Die Idee, die diesjährige Doktorand*innentagung der DGEKW unter den Titel „Promovieren im Hier und Jetzt – Über die Situiertheit von Doktorand*innen reden!?“ zu stellen, rührt daher, unser alltägliches akademisches Tun in einen größeren Zusammenhang stellen und reflektieren zu wollen. Im Rahmen der Tagung sollen explizit die unterschiedlichen Lebenswelten der Doktorand*innen sichtbar gemacht und auch das Promovieren abseits von Qualifikationsstellen in den Fokus gerückt werden.
Wie schreiben sich diese spezifischen Situationen in unsere Arbeiten und in unsere Forschungen ein? An welchen Stellen versuchen wir sie aus den Arbeiten heraus zu schreiben? Wie behindern oder transformieren sie unsere Projekte? Welche Projekte werden in als krisenhaft erlebten Zeiten erst ermöglicht? Für wen und wie könnten hierin empowernde Momente entstehen?
Veranstalter/Ort
Institut Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft
Philipps-Universität Marburg
Deutschland
Storytelling/ Transdisziplinär
Münster (D) > 22. - 24.06.2023
Storytelling/Transdisziplinär: Gegenwärtige Erzählstrategien und -formate zwischen Design, Kunst, Medienkultur und ästhetischer Tradition.
Der für das Symposium zu Grunde gelegte Begriff des »Storytellings« soll bewusst weit und offen verstanden werden, wobei hier konkrete Erzählungen, Erzähl- und Mitteilungsweisen oder abstrakte Null-Erzählungen ebenso Berücksichtigung finden, wie die möglichen Ausprägungen innerhalb von sensorischen Narrativen: Zu nennen wären bspw. haptische Narrative, wie die Papierwahrnehmung eines Comics, die Qualität von Stoffen für hochwertige Kleidung oder die Steuerung und Interaktion bei einem Computer Game. Visuelle Narrative aus Illustration, Informations- oder Computergrafik, Fotografien, Druckerzeugnisse, Bewegtbilder, immersive Bilder, Typografie, Farbsignifikationen oder Szenische Theater-Atmosphären. Auditive Narrative als Sprachliche Erzählungen, Dialoge, Sound Design, Soundscapes, Leitmotive, Filmmusik und Bildtöne, Hörspiele, individuelle Stimmcharakteristiken, Soziolekte, Phonosphären. Olfaktorische Narrative wie Parfüm als Statussymbol oder duftende Naturwerkstoffe als Nachhaltigkeitsnarrative. Gustatorische Narrative als landestypische Gerichte im Urlaub, Confiserie oder Geschmacksempfindungen als Belohnungen. Propriozeptive Narrative im Kontext von Körperbewegungen in einer VR-Anwendung oder Schreckeffekten während eines Horrorfilms im Kino. Viszerozeptive Narrative im Modus des leiblichen Spürens von Höhe in einer Flugsimulation, das Empfinden von Arachnophobie im Kontext einer therapeutischen VR-Anwendung oder beschleunigte Montage und Blickirritationen im Action-Kino. Ebenfalls zählen thermozeptive Narrative dazu, wie beschleunigter Herzschlag und erhöhte Körpertemperatur bei einem Life Action Role Play oder sportliche Erschöpfung als Leistungsnarrativ oder auch nozizeptive Narrative, wie z.B. Schmerzen in der Hand durch übersteigerte Messanger-Nutzung, die Steuerung von interaktiven Medien oder das Gewicht eines schweren Buches in den Händen nach langer Lesezeit.
Veranstalter/Ort
MSD – Münster School of Design
Leonardo-Campus 6
48163, Münster
Sommerkurs Geschichte und Theorie des Wohnens
Weimar (D) > 17.08. - 22.08.2023
Anmeldung bis 17.06.2023
Wohnen« ist ein Problembegriff. Jeder Versuch einer Präzisierung ist allein aus dem Grund schwierig, weil das Wohnen als übergreifender Tätigkeitsbereich zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen betrifft. Das Wohnen ist mit allen anderen »Lebensbereichen des Menschen direkt oder indirekt verbunden« (Hans-Jürgen Teuteberg). Die sich nicht selten widersprechenden Definitionen erschweren terminologische Festlegungen und das methodische Vorgehen. In den vergangenen 30 Jahren hat die Wohnforschung im Bereich der Soziologie und den Geschichtswissenschaften, in den Literaturwissenschaften, der Anthropologie und den Architektur- und Designwissenschaften große Schritte gemacht, das weite Feld des Wohnens wird mittlerweile von nahezu allen geistes- und kulturwissenschaftlichen Bereichen ausgeleuchtet und zählt längst wieder zu den dringlichsten politischen Herausforderungen unserer Zeit. Wohnen resultiert aus der Summe verschiedener Tätigkeiten des Menschen durch die Zeit an einem Ort. Zahlreiche Faktoren wie die Dinge, mit denen sich die Wohnenden mehr oder weniger freiwillig umgeben, die architektonische Disposition, die den Rahmen des Wohnens abgibt, die Lage der Wohnung innerhalb eines städtischen oder regionalen Gefüges, oder die Formen des Zusammenlebens wirken auf die Prozesse und die Wahrnehmung des Wohnens ein.
Der Sommerkurs richtet sich insbesondere an Promovierende und Post-Doktorand*innen kultur- und geisteswissenschaftlicher Fächer.
Veranstalter/Ort
Klassik Stiftung Weimar
Referat Forschung
Weimar/Oßmannstedt
Deutschland
De-Fashioning Education
Berlin (D) / online > 15.-16.09.2023
Dealine Call for Collaborations: 15.03.2023
A critical thinking and making conference.
The Digital Multilogue on Fashion Education is a participatory and outcome-oriented space and a series of conferences focused on the learning and teaching of fashion at the tertiary level. It aims to explore and illustrate the diversity and complexity of the field and the practices of fashion education, and to foster a greater understanding of its pasts, presents and futures – methods, values and didactic, pedagogic and epistemological questions – creating a global exchange to inspire mutual learning, collaborative research and shared action.
The Multilogues are organized by Franziska Schreiber & Dr. Renate Stauss, who are brought together and driven by their love for making and wearing fashion, for learning and thinking through fashion, and their belief in its connective, educational and transformative potential.
Veranstalter*innen
Universität der Künste Berlin
Einstein Stiftung Berlin
The American University of Paris
Orte
Berlin University of the Arts >
Haus Bastian – Centre for Cultural Education >
James Simons Gallery Auditorium >
& online
Analysen des Alltags: Komplexität, Konjunktur, Krise
Dortmund (D) > 04.10. - 07.10.2023
Der 44. Kongress der DGEKW versteht sich als ein zentrales Forum für wissenschaftlichen Austausch des kulturwissenschaftlich-volkskundlichen Fachzusammenhangs im deutschsprachigen Raum.
Veranstalter/Ort
Deutsche Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaften
Dortmund
Deutschland
Multimedia Performances in the Habsburg Empire
Wien (A) > 12.-14.10.2023
CfP deadline: 16.04.2023
Combining the Arts. Multimedia Performances in the Early 19th-Century Habsburg Empire.
Most of the cultural events in the Habsburg Empire during Schubert’s period were conceptualized as multi- and intermedial. In theaters and opera houses, music and dance were not the only integral parts of the performance; declamation, pantomime, costumes, lighting, and stage design also shared in the success of a production. The prime examples of this practice are mélodrame and incidental music inserted in theater plays. In public concerts, it was common to mix instrumental works with extracts from operas, interspersed with recitations of poems and sometimes enriched by tableaux vivants. The same happened in private salons, albeit on a smaller scale, where ballroom dancing played an important role as well.
Veranstalter/ Ort
Austrian Academy of Science (Schubert Research Center)
1010 Wien
Österreich
New Leisure for a New Nation. Art/ Entertainment in Italy
Rom (I) > 22.-23.11.2023
The years between unification and Liberation in Italy were fundamental to the formation of a multifaceted but superficially cohesive national identity. Unlike architecture and public sculp-ture, places and forms of entertainment and socialising were deemed to have little place in forming the new identity. They were considered inessential and even frivolous. But it was precisely in these decades that the cultural tradition of entertainment in Italy underwent a major renewal, and in the process creating new forms that still have lasting effects in the contemporary world. New entertainment opportunities – from café-chantants to amusement parks – actively contributed to the creation and re-creation of the nation's identities. The suc-cess of these new forms of entertainment allowed not only for the consolidation of regional, gender, class and racial identity categories, but also for their transgression and subversion.
Artistic creation was a core part of the development and spreading of Italian leisure culture. We therefore intend to investigate the complex and largely unexplored relationship between art and entertainment.
Veranstalter/ Ort
Bibliotheca Hertziana
Rom
Italien